Im Jahre 1953 gründet Werner Christoph Schultheis zusammen mit einigen Freunden die Füsilier-Garde als eigenständigen Verein.
Nach einer kontinuierlichen Aufwärtsentwicklung verfügt die Garde heute u.a. über ein Offiziers- und Amazonencorps, einen modernen Musikzug, Reitercorps, Fahnen- und Majoretten Corps, Kadetten Corps und Ehrenlegion. Gardeballett, und Kinderballett bilden die Aktivitäten in der Saalfastnacht.
Die Entstehungsgeschichte und Entwicklung der Garde ist nachzulesen unter
„Fünfzig Jahre Gonsenheimer Füsilier-Garde“
Unter dem ausdrücklichen Vorbehalt der bestehenden Eigenständigkeit, pflegt die Garde die freundschaftliche Zusammenarbeit mit dem Gonsenheimer Carneval Verein „Schnorreswackler“ in Form der „Närrischen Achse Gonsenheim“.
Die Gardeuniform – und auch die Regimentsfahne – haben ihr Vorbild im ehemaligen Hessen-Kasseler-Füsilier-Regiment Nr. 80, das im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 in Gonsenheim stationiert war.
Der Gardemarsch ist allerdings der des seinerzeit in Mainz stationierten Infanterie-Regiments Nr.117. Neben dem in Mainz gebräuchlichen Schlachtruf „Helau“ kreierte die Garde als weiteren Ausdruck ihrer „Kampfbereitschaft“ den Ruf
„De Kram klappt“.
Mit etwa 950 Mitgliedern ist die Füsilier-Garde die mitgliederstärkste eigenständige Garde der Mainzer Fastnacht.